Hab von der Firma ein altes Notebook (Lenovo T42) bekommen. Gut, so schlecht ist es auch nicht: 512 MB Ram, 40 GB HD, 15″ Display.
Normalerweise verwende ich für solche Geräte gern Ubuntu. Aber dafür (Speziell seit Gnome 3 und Unity) ist es schon etwas knapp von den Systemresourcen her.
Aber was sehe ich da: Lubuntu (Wiki-Link), ein „Neues“ offizielles Ubuntu-Derivat ist wie auch xubuntu für Resourcensparende Verwendung bzw. ältere Computer gedacht.
Ok, gleich antesten.
Iso-Image runtergeladen und dann mit den USB-Tools zu einem Bootfähigen USB-Stick gemacht (war ebenso mein erster Versuch mit den USB-Sticks).
Sensationell: Installation erste Sahne, automatisch alles erkannt (lediglich während des Setups war es nicht möglich, ins WLAN einzubuchen). Das WLAN war aber nur während des Setups nicht verfügbar, nach dem oblitatorischen Reboot danach war WLAN auch 100% da. (Soviel halt mit der eingebauten 11 MBit WLAN-Karte geht :-))
Und jetzt, in der Verwendung:
Sensationell. Gut, es ist doch sehr Spartanisch, aber sauschnell. Und braucht nichts: Inkl. laufenden Apache im Hintergrund (Web-Entwicklung) braucht es – wenn hochgefahren – nicht mehr als 100 MB Ram. Was will man da mehr. Verwendet auch die Standard-Ubuntu-Paketquellen, also alles da, was man braucht.
Chromium ist der Standard-Browser, also auch nicht wirklich schlecht. Mails lese ich auf dem Gerät über den Web-Access, hab dort also noch kein Thunderbird, oder so drauf. Aber Lubuntu ist echt zu empfehlen. Vom Look and Feel erinnert es sehr stark an Windows XP.
Hier noch der Link.
Von mir ein glattes: Unbedingt ausprobieren auf älteren Geräten.